Wo gibt es Problempunkte im öffentlichen Raum im Mettmanns Innenstadt für Senioren die mit dem Rollator, Rollstuhl oder Fahrrad unterwegs sind, die auch die Verkehrssicherheit betreffen?
Für diese Fragestellung führt die AWO Mettmann unter Beteiligung weiterer Organisationen und Freiwilliger 2018 ein Projekt durch, das diese Problempunkte identifiziert und gesammelt darstellt
Hierzu sollen mehrere Begehungen in der Stadt durchgeführt werden. Während der Begehungen werden Problemstellen mit einer Handy-App dokumentiert und auf einer Internet Karte entsprechend gekennzeichnet.
Zunächst werden Kategorien von Problemstellen zusammen mit Fachleuten erarbeitet. Auch Probleme, die Senioren mit anderen Behinderungen haben könnten, werden hierbei erfasst. Diese Kategorien enthalten zum Beispiel die Höhe von Kanten, die mit einem Rollator nicht mehr ohne weiteres überwunden werden können, oder die minimale Breite von Durchgängen und Gehwegen, die Begegnungen erschweren.
Anschließend werden diese Informationen sowie die Bedienung der Handy-App in einer Teilnehmerschulung weitergegeben. Diese Schulungenwerden vor jeder Begehung durchgeführt.
Während der Begehung werden nicht nur Ort und Kategorie einer Problemstelle erfasst, sondern auch Bilder dieser gemacht. Alle gesammelten Daten werden nach der Begehung reflektiert, zusammengeführt und dokumentiert.
Somit wird eine letzte Phase eingeleitet, in welcher die Ergebnisse ausgewertet und den zuständigen Stellen und Organisationen auf gemeinsamen Treffen weitergegeben werden. Die anschließende Beseitigung und Entschärfung der Problemstellen wird ebenfalls fortwährend dokumentiert.
Die folgende Karte ist ein Beispiel für das Kataster. Sie wird nach der ersten Begehung durch die realen Ergebnisse ersetzt.
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